Ein guter Artikel im aktuellen Economist (leider nur mit Login oder bei mir per E-Mail): The blog in the corporate machine.
Die Kernaussage: Blog sind vor allem bekannt Schaden anzurichten. Dies mit den üblichen Beispielen wie HackingNetflix.com, Kryptonie, McDonald’s, Wal-Mart oder Diebold.
Dann aber die Analyse der positiven Möglichkeiten von “social media” (Online Discussion Groups, E-Mailing Lists und Blogs). Monitoring und Teilnahme an der Diskiussion als Teil der Corporate Social Responsibility. Am richtigen Ort und der richtigen Menge und evt. auch mit Geld. Bei er Werbung sei es üblich auf die Stakeholers abzustimmen. Weshalb nicht gleich im Internet? Im schönen Englisch: “…turn hot links into cold cash?“.
Voll einverstanden.
Economist: The blog in the corporate machine
E
Hmm… da wittere ich doch gleich ein neues Geschäftsmodell:
– Man erstelle einige Dutzend Blogs (für jedes grössere Unternehmen einen)
– Schreibe täglich gut recherchiert Negatives über die Unternehmen
– Sobald die Blogs bekannt genug sind, bietet man den Unternehmen an, gegen Geld auch mal was halbwegs positives zu schreiben, so vom Saulus zum Paulus.
Sicher kann man da noch einiges optimieren, aber die Grundidee “ärgere die Firmen, bis sie dich kaufen” ist ja nicht neu und könnte auch blogmässig funktionieren ;-).
🙂 Also…. los (ohne mich)…
SBB_SC_Fixnet_08.2005
Die Grosskonzerne schalten derart viele Inserate in den Medien, dass letztere es nicht wagen über diese kritisches zu veröffentlichen, selbst wenn es um die Aufdeckung von Illegalitäten or ethische Zuwiderhandlung geht! Die Blogs haben keine solche incentives. Dass man diese Blogger, die im allgemeinen sozialen Interresse handeln, als Schädlinge abstempelt, ist etwa dasselbe, wie wenn ein Dieb sich über den Schaden beklagt wenn er ertappt wird.
@Anton,
genau deshalb stänkere ich ja so oft gegen GoogleAds und dergleichen in Blogs. Das sind genau die Incentives, die der kritischen Blogosphäre den Garaus machen.