Danke Adrienne für den pointierten Beitrag am #SocialMediaGipfel, dazu wie man (mit seinen Inhalten) in Zeiten des KI-Modus und Google Overview (und wie sie alle heissen) relevant bleibt. Ihr zentrales Slide aus Optik des Journalismus war das folgende:

Der Inhalt erinnerte mich an den Augenblick als meine interne Kommunikation, die ich zuvor immer selbst gebastelt hatte, (aufgrund der Grösse von Namics und der vermeidlichen Professionalisierung) vor deren Publikation plötzlich redigiert wurde. Mit dem Ergebnis, dass Leute auf mich zukamen und bemerkten: «Das hast gar nicht Du geschrieben».
Heute darf ich wiedermal entscheiden, ob ich Texte mit bekanntem Duktus und bedeutungsloser Wortwahl total korrekt über KI generieren lasse, oder ob ich meine Tippfehler und meine wirre Themenauswahl als menschliche Qualität zelebriere. Sicherlich generiere ich so weniger Output und wahrscheinlich erzeuge ich auch weniger Reichweite. Aber, um auf Adrienne zurückzukommen, ist das wahrscheinlich Content, der bereits tonnenweise existiert und sowieso niemand will.
Natürlich ist meine Antwort klar. Es ist eine «Mensch versus Maschine-Entscheidung». Ich habe für mich entschieden, Mensch zu spielen. Die Maschine darf gerne im Hintergrund ab und zu für Fleiss-/Scheissjobs machen.
Be yourself; everyone else is already taken.
Oscar Wilde
PS: Natürlich nutze ich KI täglich und liebe beispielsweise die Möglichkeiten, die sich für mich über Vibe Coding ergeben. Aber bitte alles dort, wo ich es haben will und oben sprach ich von Relevanz.
