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Ist das auch ein Weblog?

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Der Spiegel meint ja und viele folgen der Meinung. Ich sage nein (sorry Muammar ;-). Es geht um www.algathafi.org.
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Hier meine technischen Anforderungen an ein Weblog (über Inhalte könnten wir ja noch zusätzlich streiten). Das Fehlen der Kommentarfunktion bei Gadafi ist irgendwie nachvollziehbar (auch wenn mich die Kommentare — und fast noch mehr der Spamschutz — brennend interessieren würden). Was aber unverzeihbar und auch doof ist, ist die Abwesenheit eines RSS- oder Atom-Feeds sowie und die Datums-/Zeitmarken/Absender der vermeindlichen Posts. Lustig fände ich zudem auch die Blogroll 😉
Viiiiiel spannender ist jedoch die Transkription des Namens. Darüber hatte sich schon mal geschrieben. So heisst der Domänennamen www.algathafi.org (aha eine Organisation 🙂 und der Seitentitel «Welcome to the Official Site of Muammar Gadafi». Also Gathafi versus Gadafi und das schon auf der eigenen Website. Die Library of Congress kennt 72 (zweiundsiebzig) Schreibweisen den Namens. Mehr in meinem Post «Ist er wirklich er, oder sie doch nicht sie?«.

3 Kommentare

  • Eigentlich ist es ja komplett egal, ob das jetzt ein Weblog ist oder nicht; bei Gadafi geht’s um die Person, nicht um die Technik. Und ich halte es ohnehin eher mit Stefan Buchers Definition: Ein Weblog ist eine Website, die regelmässig mit meist persönlich gefärbten Beiträgen aktualisiert wird und diese Beiträge in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auflistet.
    Persönlich gefärbt sind die Artikel auf jeden Fall, ob’s regelmässig wird muss sich erst noch zeigen. Die umgekehrt chronologische Reihenfolge wäre für mich verhandelbar.

  • Naja, da Version 1 meines privaten Blogs vor sechs Jahren nichts weiter als eine statische HTML-Seite war, ohne Permalinks oder Feed oder Kommentare oder sonstwas, sehe ich das mit dem «Weblog» irgendwie relaxter 🙂

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