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Iiiik Blogspam mit einer namics Anzeige

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Auf Technorati hatte ich grad ein komisches Duplikat eines Treffers, der nach einer Stellenanzeige von namics aussah. Was ist da passiert? Die Online-Plattform www.stellenmarkt.de (extra nicht verlinkt) schaltet offensichtlich Bullshit-Weblogs auf und füttert die an Syndikatoren.
Unschön. Zuerst nehmen wir denen mal die Anzeigen weg aber wo könnte ich sonst noch «delisten»?
Hier zwei Beispiele (auch ohne Links).
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PS: Eine alte Geschichte (z.B. Post auf 2005) aber immer noch gleich hässlich.

3 Kommentare

  • Hallo Herr Stuker,
    finde ich sehr interessant, was Sie da über stellenmarkt.de schreiben. Könnten Sie mir dazu ein paar weitere Informationen geben? Was meinen Sie z.B. damit, dass stellenmarkt Anzeigen von «Bullshit Blogs» aufschaltet und an Syndikatoren füttert? Ich würde darüber gerne auf meinem Online-recruiting.net Blog berichten, wenn Sie damit einverstanden sind.

  • Hallo Frau Zils. Die Leute von Stellenmarkt.de haben ihr Verhalten teilweise bereits angepasst. Ich beschreibe aber gerne, was ich am 27. September angetroffen hatte.
    Der Betreiber hatte unter verschiedenen Domänen Sites aufgeschaltet, welche wie Weblogs aussehen/aussahen. Dabei wurden Stellenanzeigen als «Posts» präsentiert, Content pro Post waren ca. 3 Anzeigen. Um diesen Weblog mit «mehr Content» zu versorgen, waren auf der Homepage zudem Inhalte von news.google.de syndiziert. Die Inhalte der Posts wurden über RSS an weitere Syndikatoren wie bsp. Technorati verteilt.
    Was ist falsch daran?
    Erstens Content wird in der Form von Duplikaten/Similikaten an mehreren Orten publiziert und zwar ohne Nutzer für User. Das ist (eine Art) Spam resp. werden damit im Internet aus Usersicht unnötige Inhalte (Müll) publiziert.
    Zweitens wird die Form des Weblogs und die dessen Funktionen (wie RSS und Update Ping) dazu missbraucht um Anzeigen zu verteilen. Dies, weil 3 Anzeigen kein Post sind (persönlicher Absender) und die Kommentarfunktion wohl auch kein Sinn hat etc.
    Drittens versuchte der Anbieter mit gegenseitiger Verlinkung seine organisches Suchmaschinenrankng anzupassen.
    Diese Verstösse gegen Internetprinzipien genügten namics (als ethischen Anbieter im Internet) der Firmen den Auftrag sofort zu entziehen.
    Mehr Verstösse gegen Erlaubtes findet sich noch bei den Google Webmaster Guidelines (unten): http://www.google.com/support/webmasters/bin/answer.py?hl=en&answer=35769

Von Jürg Stuker
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