Zu Beginn des Jahres angekündigt und jetzt hier. Zwei grosse Verlage öffnen ihre Archive: Spiegel Wissen und ZEIT-Archiv.
Beide Plattformen motivieren auch zum stöbern, was beim Spiegel über die Integration weiterer Kollektionen (wie Wikipedia, einem eigene Lexikon, dem Manager Magazin, einem Bildarchiv u.a.) sehr gut gelungen ist. Grad bei einer Personensuche verweilt man rasch. Sehr schön beim Spiegel ist auch die sehr schliche Startseite «in der Google-Denke» und zudem eine Zeitmachine zum stöbern.
Die Zeit, welche die Zeitungseiten auch als Scan anbietet, wählt (leider) eine technokratischeren Ansatz und versucht den Nutzern auf der Trefferliste gleich noch den Query-Syntax ihrer Suchtechnologie zu erklären… das tut nicht, aber evt. heilt die Zeit auch Wunden;-)
Und nun (immer wieder) die Frage nach den Schweizer Verlegern, welche einen solchen Dienst nicht einmal Abonnenten ihres Print-Produktes bieten (oder ob sie lieber gegen Suchmaschinenbetreiber Klagen einreichen und vergessen an ihre Kunden zu denken).
Gesagt, getan: Spiegel und Die Zeit öffnen ihre Archive
G
Von den Suchresultaten bei Spiegel-Online bin ich allerdings noch nicht so ganz überzeugt. Habe nach einem Artikel gesucht, den ich vor ein paar Jahren im Spiegel gelesen habe, konnte ihn allerdings nicht finden, obwohl ich mich noch genau an die Person erinnern kann, über die in diesem Artikel die Rede war. Jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Schade – bei der ZEIT ist das ZEITmagazin (diese bunte Beilage mit den fantastischen Features) wohl nicht mit dabei.
Ich habe mich noch nicht mit der Suchqualität beschäftigt… werde ich aber sich noch tun.
Schade auch, dass Spiegel auf die Idee kommt, einen Wikipedia-Klon zu veröffentlichen… den braucht kein Mensch.