Digital sozialisiert, Denker, Macher und Angel Investor.

Heute war Try-Run

H

An einem «ganz normalen Arbeitstag» stand bei mir «Clariden 3267.5m» im Kalender. Eingeladen von Heinz und versehen mit der neckischen Startzeit 4:00 AM. Währenddem der Titel der Einladung auch für einen Kunden herhalten dürfte, war die Kombination von 3267.5m und Heinz› Name ein solider Hinweis auf einen sportlicheren Anlass: Die Vorbereitung des «Gipfelsturms», ein geplanter Ausflug zusammen mit Kunden auf das Allalinhorn (über den Hohlaubgrat) ab der Britanniahütte.

Da (wie schon beim der ersten internen Besteigung) einige Berganfänger von uns dabei sind (mich eingeschlossen), machten wir uns heute zur Testtour auf. Also Heinz› Materialliste organiseren/einpacken (resp. bei Heinz betteln, er scheint alles mehrfach zu Hause zu haben) und diese in einer passenden Umgebung ausprobieren. Treffpunkt war auf der Klausenpasshöhe, Start um 6:00 Uhr und Ziel der Clariden. Start war genügend früh, dass Heinz und Thomas gleich in einem Biwak vor Ort übernachteten.

Die Wetterprognose war nicht so berauschend, doch beschlossen wir, die Realität vor Ort zu erkunden und die sah während der ersten Höhenmetern gar nicht so schlecht aus.

2323-P1070900-thumb-500x375-2322.jpg

Also weiter zum Gletscher, über welchem wir den Vorgipfel des Clariden erreichen wollten.

2326-P1070911-thumb-500x375-2325.jpg

Beim «Iswändli» auf fast 3000m angekommen, packten wir nun auch die Einweisung an. Doch leider begann das Wetter nun rasch umzuschlagen.

2329-P1070918-thumb-500x375-2328.jpg

Die Regenfront, die uns dann erwischte – natürlich mit ein paar kräftigen Windböen gespickt – machte uns rasch klar, dass wir umkehren würden. Im Eilzustempo packten wir, währenddem Heinz einen Teil des Gletschers hochging um zu prüfen ob eine Gruppe, welche wir zwischendurch gesichtet hatten, nicht in Not war, unsere Rucksäcke. Und in ebendiesem Tempo ging es wieder runter zum Pass. Die einzige Pause, die wir uns noch gönnten war der missratene Versuch Wasser aus unseren Schuhen zu entfernen… Und ich kenne nun den wichtigsten Unterschied zu einem Dry-Run 😉

Danke Heinz für den Ausflug und für das übernächste Wochende drücken wir alle den Wetterdaumen.

4 Kommentare

  • Vielen Dank für die schnelle Erstellung des Erlebnisberichts.

    In meinem Bad sieht es zwar immer noch aus wie in einer Tropfsteinhöhle, aber rückblickend hat es halt doch wieder richtig viel Spass gemacht!

    Vielen Dank an die Teilnehmer, im Speziellen Heinz für die Top-Führung und Euch toi, toi, toi für kommendes WoEn!

  • …und vielen Dank für die Fotos. Normalerweise gibt es von einer solchen Tour eine Massen an Fotos, aber wer will schon bei strömendem Regen und Sturm fotografieren (mein iPhone will es bis heute nicht mehr…).
    Die Tour war trotz Wetter genial und verspricht viel für nächste Woche. (Bis dahin haben sich meine Beine und Muskeln vielleicht auch wieder einigermassen erholt.)

Von Jürg Stuker
Digital sozialisiert, Denker, Macher und Angel Investor.