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Einführung in die Studie, Testanordnung und -durchführung [Präsentation]

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Präsentation der Studienresultate «Studie: Evaluation der Suchfunktion von Schweizer Unternehmens-Websites«. Erster Teil, präsentiert von Martin Braschler.
Bezüglich der Motivation bezieht sich Martin auf den, aus seiner Sicht, übernützten Begriff der «Informationsflut». Die Suche ist in diesem Kontext unabdingbar. Suche ist ein Kundendialog: Die Website als Kommunikationsinstrument. Nutzer wollen relevante Information schnell und transparent finden. Neu ist aber, dass nur ein mittelbarer Kontakt mit dem Nutzer besteht und der Dialog ohne ihre Anwesenheit stattfindet.
Wichtig bei der Studie war es entlang von Bedürfnissen zu evaluieren und NICHT eine Prüfung der Applikation («Featurelisten»).
Ausgangslage der Argumentation ist ein Blick auf Internet-Suchdienste mit einem massiven (dauernd wachsenden) Angebot an Inhalt (5 Exabytes pro Jahr gemäss Lyman & Varian). Die «eigene» Suchfunktion auf einer Unternehmenswebsite ist eine andere Datenbasis und ein anderer Anwendungsfall. Dies illustriert an der folgenden Tabelle:
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Nun ein ausführlicher Teil über das Retrievalproblem. Insb. der Subjektivität eines guten Treffers. Wichtige Einflussfaktoren auf den Suchprozess und die Nützlichkeit eines Treffers sind:
– Nutzer suchen auf fremden Daten
– Informationsbedürfnisse sind vage
– Interpretation variiert von Nutzer zu Nutzer
– Dieselbe Information kann unterschiedlich dargestellt werden
– Relevanz ist subjektiv (abhängig von: Vor-/Hintergrundwissen, Reihenfolge des Auffindens, wandelnde Informationsbedürfnisse, persönliche Präferenzen und Vollständigkeit der Antwort)
Danach folgen eine Erklärung der Evaluation sowie methodische Bemerkungen und eine Liste der getesteten Webseiten.
Für Liebhaber der Statistik hat es in der Präsi zudem eine Erklärung von Boxcharts…
>> Hier die Präsentation: Einleitung [pdf, 65kb]

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Von Jürg Stuker
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