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Wollen Bankkunden Web 2.0 Funktionen?

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Deutsche Bank Research, ein branchenübergreifender Think Tank, beschäftigt sich immer wieder mit Themen die für Finanzdienstleister relevant sind.
So stellten sie im eBanking Snasphot vom November 2008 [pdf, 280KB] fest, dass auf Google in Deutschland häufiger nach «Kreditkarten» als nach «Britney Spears» gesucht wird. Beruhigend so was zu wissen — die «Methode» war übrigens Google Insights for Search und hier die Killergraphik.
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Eine andere Studie aus dem Oktober 2007 trägt den Titel «Auswirkungen des Web 2.0 auf Finanzdienstleister [pdf, 376KB]» und befasst sich mit eben dem Thema.
Interessant ist eine konservative Studie zu Web 2.0 mit 2 Jahren Distanz zu lesen. An einigen Stellen trifft sie den Ton der Zeit nicht mehr, bewundert (noch) Second Life oder nennt «Zahlungssystem» bereits wieder gestorben sind. An anderen Stellen liegt sie aber goldrichtig nämlich in der Diskussion um Policies bei Firmen, dem Margendruck wegen der steigenden Transparenz bei Standardprodukten oder der stärkeren Emotionalisierung durch Gruppenbildung.
Der Übertitel heisst «Starten statt warten» und da hat Deutsche Bank Research sehr gut geraten. So auch bei der zitierten Ipsos Studie über Vertrauen von Kunden in Kommunikationskanäle).
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Folgerichtig wollen Bankkunden (in den USA, Feburar 2008) die folgenden Funktionen auf Bankwebsites. In Absteigender Wichtigkeit: Kundenbewertungen, Testimonials, Produkt/Preisvergleiche und Sonderangebote.
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Eine gute Quelle für Informationen im Umfeld von Finanzdienstleistern.

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Von Jürg Stuker
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