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Facebook für Leute die Daten mögen (so wie Stephen Wolfram)

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Was die Faktenrechenmaschine Wolfram Alpha mit seinem eigenen Facebook-Profil anstellen kann, hatte ich bereits beschrieben. Nach über eine Million von Analysen sinniert Stephen Wolfram in seinem Blog über das summarische Datenset.
Im Überblick zeigt die Analyse, die sich vor allem mit dem Freundesgraph, Alter und Geographie sowie deklarierten Interessen beschäftigt, nichts wirklich Unerwartetes. Oder wie Wolfram sagt: „Some of this is rather depressingly stereotypical“. Eventuell ist Facebook einfach so und die Zahlen belegen es halt einfach. Spannend finde ich kleine Anomalien wie beispielsweise junge Frauen die ihren „Relationship Status“ mutmasslich falsch angeben oder junge Nutzer die Alter gegen oben anpassen um Facebook nutzen zu können.
Gute finde ich die Darstellung, dass User immer am meisten gleichaltrige Freunde haben. Zumindest bis zum Alter von 45 Jahren…

Oder auch die bereits genannten stereotyp erscheinenden Interessen von Männern (blau) und Frauen (rot).

Ein ganzer Abschnitt von Wolframs Posts beschäftigt sich mit wiederkehrenden Mustern im Freundschaftsgraph. Und Hypothesen dazu, wie diese entstehen. Wen das interessiert, soll bitte gleich das Original konsultieren.

Aus meiner Sicht eine gute Lektüre. Wie immer bei Stephen Wolfram. Ausser Catherine, die Tochter des Mathegenies tut mir ein bisschen leid. Hier zum Artikel: Data Science of the Facebook World.

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