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Digitale Souveränität – was heisst das eigentlich?

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Wer von uns will es nicht: Unabhängig sein! Doch was heisst das in der digitalen Welt genau? Die folgende Grafik von Matthias Stürmer bringt es auf den Punkt.

Was digitale Souveränität nämlich nicht heisst ist: Es geht sowieso nicht ohne «fremde Hilfe» (wahrscheinlich ist einer der amerikanischen Hyperscaler gemeint). Worum es aber geht ist:

  • Keine Abhängigkeit von einem Hersteller (Vendor Lock-in)
  • Keine Abhängigkeit von fehlendem Knowhow
  • Keine Abhängigkeit von proprietären Lösungen/Standards

Oder wie die Definition des Deutschen Digital Gipfel aus 2018 zusammenfasst.

Digitale Souveränität eines Staates oder einer Organisation umfasst

  1. zwingend die vollständige Kontrolle über gespeicherte und verarbeitete Daten sowie die unabhängige Entscheidung darüber, wer darauf zugreifen darf. Sie umfasst weiterhin die
  2. Fähigkeit, technologische Komponenten und Systeme eigenständig zu entwickeln, zu verändern, zu kontrollieren und durch andere Komponenten zu ergänzen.

Alles eigentlich einfach und logisch. Und wie Matthias in seiner Präsentation darlegt, bereits seit Mai 2015 im BITKOM Positionspapier “Digitale Souveränität ‒ Positionsbestimmung und erste Handlungsempfehlungen für Deutschland und Europa” sehr klar ausgesprochen. Doch irgendwie kümmert sich niemand drum. Zumindest nicht in der Vergangenheit…

Und hier die exzellente Präsentation von Matthias Stürmer, welche diesen Post angeregt hat: Public Cloud vs. digitale Souveränität.

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