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Ajax reinigt nicht, nützt aber dem Webuser

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«Ajax» ist bereits ein Fakt auf vielen gut gemachten Webangeboten, doch plötzlich ist es mit einem Titel versehen und daher breit diskutiert.

Ajax steht für «Asynchronous JavaScript And XML» und ist keine Technologie aber der kombinierte Einsatz der genannten Technologien um das Benutzererlebnis im Webbrowser zu verbessern resp. schneller/dynamischer zu machen.

Normalerweise hat ein Klick im Browser oder der Aufruf einer Seite (ein Request) eine einzige Antwort (die Response) zur Folge. Danach werden die Seitenelemente geladen und die aufgerufene Seite angezeigt. Vor der nächsten Interaktion muss auf die Antwort gewartet werden, die Interaktion ist somit synchron. Ajax lädt nur einen Teil asynchron und weitere Teile später (wenn der User nicht mehr meint zu warten oder bei Bedarf). Ein schönes Beispiel ist Google Suggest, wo sich während der Eingabe gleich mögliche Treffer und deren Anzahl nachladen…

Die folgende Graphik illustriert den Ablauf der Interaktion.
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Möglich ist die Technik, so wie sie aktuell Zeit beschrieben wird, seit dem XMLHttpRequest Objekt im Internet Explorer 5(!). Alle neueren Browser unterstützen diese Art der Implementierung (Mozilla >1.0, Netscape >7, Safari >1.2. Opera >7.60, alle Firefox u.a.).

Auch ein schönes Beipiel ist das Nachladen der Points of Interest bei map.search.ch.
Eine gut verständliche und knappe technische Erklärung bietet Frank W. Zammetti mit Ajax using XMLHttpRequest and Struts. Umfassender ist «A Simpler Ajax Path»
von Matthew Eernisse.

Sehr nützlich ist die Liste mit typischen Fehler von Alex Bosworth.
Früher haben wir JavaScript-Datenstrukturen asynchron geladen. Damals noch ohne das schöne Akronym 😉

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