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Eine neue Abkürzung: DOI (The Digital Object Identifier)

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Heute habe ich die neue, wichtige Abkürzung kennen gelernt (danke Armin).
Der DOI macht dass, was die URI eigentlich tun sollte nämlich digitale Informationen eindeutig referenzieren. Ziel wäre immer die Stabilität resp. die Unveränderbarkeit über Zeit, welche sich bei «normalen» Webadressen ja bekannterweise als schlecht herausgestellt hat. Genau das will DOI verbessern mit einem System der koordinierten Vergabe von Nummern und einem Dienst, welcher das (dauerhafte) Redirecting macht. Ein Beispiel für so eine Adresse ist http://dx.doi.org/10.1007/s003390201377. Ein aktiver Nutzer von DOI ist beispielsweise OECD StatLink.

Ein alternativer Ansatz der dasselbe erreichen könnte, wäre der URN (Uniform Resource Name), welcher wahrscheinlich weltweit einzigartig bei http://ch.ch/ (nicht verlinkt, der PageRank ist mir zu schade) eingesetzt wird.

Ein Vorteil von DOI ist, dass er auch mit Suchmaschinen funktioniert und dort selbst eingesetzt wird (Google Scholar).

3 Kommentare

  • Der Traum von der Ewigkeit hat möglicherweise auch seine Schattenseite, die man etwas beleuchten könnte: Was fällt auf dem DOI-Server über die Zeit alles an und welchen Nutzen kann die DOI-Organisation daraus ziehen? Paranoia?

  • Wenn es dann wirklich so wäre, dass es die Ewigkeit gibt (bezüglich digitaler Medien bis ich sehr skeptisch), dann könnten Daten aggregiert werden. Nach meiner Meinung bricht die Ketter früher.

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