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Was ich nicht sehe, kann ich möglicherweise kopieren…

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Die Sache ist so laienhaft, dass sie möglicherweise bewusst eingesetzt wurde. Anstelle einer offiziellen Kommunikation die kaum angehört würde, macht die «Wahrheit» nun die Runde…

Das US Militär veröffentlich die öffentliche Version des offiziellen Berichtes zur Schiessersei, welche zum Tod von Nicola Calipari im Irak geführt hat. Dies als Acorbat PDF in welchem schützenswerte Stellen des Textes schwarz «übermalt» sind (black out).

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Ein griechischer Medizinstudent in Bologna – so die Geschichte – merkt, dass sich der Text mit einem einfachen Copy/Paste sichtbar machen lässt und nun sind zahlreiche, mutmasslich vertrauliche Informationen, öffentlich. Ob der TD-Prozess (Trusted Download) versagt hat, oder was auch immer, wird schon heftig diskutiert.

Wichtiger scheint mir aber, dass Fehler dieser Art sehr häufig auch bei Firmen auftreten und schon fast ein Forschungsgebiet sind. So beispeislweise die inkrementelle Speicherung bei Office-Programmen, die einen Rückschluss zum Entstehungsprozess zulassen oder gar redigierte Textteile in der Änderungsfunktion.
Was tun? Bevor das Geschrei gegen Microsoft losgeht… fast alle Programme haben solche Schwächen. Also (wiedereinmal): Know you enemy und doppelt kontrollieren…

PS: Danke an Didier Durand von Publiconnect für den ersten Link zur Irak-Story.

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