Tipps aus Amiland vermögen mich als Europäer immer wieder zu erstaunen…
Ein gut gemachter Online Shop für Lebensmittel in den USA: www.freshdirect.com Verdankenswerter Weise gibt es auch Tipps, so beispielsweise das «Käse 101».
Also lese ich darin lauter Sachen die ich weiss, seit ich ein Kind bin. OK: Dank an meine Eltern… Um aber auf den letzten Tipp beim Thema «Käserinde» zu kommen, muss man wohl einen ziemlich «betrunkenen» Workshop gemacht haben: Don’t eat wax, foil, or cloth.
Na ja und bitte auch keine Hunde im Mikrowellenherd trocknen.
Don't eat wax, foil, or cloth
D
O.k., der letzte Punkt ist wirklich ami-mässig. Aber was weiter oben steht, ist inhaltlich gut, kommuniziert gut über das Unternehmen (Fairness, Kompetenz) und enthält den einen oder anderen Hinweis, den man so vielleicht nicht von den Eltern mitbekommen hat. Und wer im Internet verkauft, muss sich ja an alle Kulturen richten, auch an solche, die wie z.B. Chinesen, Käse in der Kategorie «verfaulte Milch» einreihen.
Ja, ich stimme Euch zu, dass die Formulierung Tipps oder Hinweise besonders wichtig sind um Corporate Identity (Language, Behaviour) zu kommunizieren. Ein Augenzwinkern am Ende des letzten Satzes wäre wohl das Tüpfelchen auf dem «i».
Hierzu passen die «Anwendungs-«Hinweise an der Schildmütze (Puma), die ich mir gestern gekauft haben:
Ja, das Produkthaftungsbedenken in den USA wirkt manchmal etwas übertrieben.
Aber betrachten wir mal die aktuellen Streit zwischen Eltern im zürcher Kreis 9 und die VBZ über die vernünftige Absicherung zwischen einer Spielwiese und ein Tramgleis:
Um den Tagi zu zitieren:
Ein 8-jähriger Knabe starb nach einer Tramkollision vor der städtischen Siedlung Werdwies in Zürich-Grünau. Anwohner hatten die mangelnde Sicherheit schon seit längerem kritisiert.
Gemäss den Tagi Bericht wurde Sicherheit an dieser Stelle seit über ein Jahr von den Anwohner bemängelt.
Fazit 1: Ein bisschen Angst vor Millionenklagen würde die Sicherheitsbewusstsein mancher Behörden und Unternehmen sicher nicht schaden.
Fazit 2: Die Ausrütscher sind lustig, aber es geht darum, echtes Leid und Tragödien vorzubeugen.