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Neue Sternchen am SW-Himmel

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Wir sind an einem namics DevDay (Bilder zunehmend hier). Solche Developer Days sind ein wichtiges Element der namics internen Weiterbildung und werden drei oder viermal pro Jahr während zwei Tagen (immer für alle namics Mitarbeiter) interdisziplinär organisiert. Primäres Thema ist diesmal Technologie (sonst gibt es auch Business Consulting, Kreation, und Führung) also zu den Tech-Sternchen…

> Google Guice

Ist ein (sehr) einfacher IOC Container (Inversion of Control) für Java 5. Da einfach, kann dieser schnell eingesetzt werden. Eingesetzt bei bei Struts 2 und später auch bei Apache Wicket. Markus findet die Implementierung schwach und hält den Stern für nicht sehr spannend… also eher in die Tonne.

> Google Gears

Google Gears erlaubt es im WebBrowser offline Anwendungen über ein JavaScript zu erstellen. Dazu stellt das zu installierende System eine lokal installierte SQLite Datenbank (mit einem Data Switch) zur Verfügung und zusätzlich ein WorkerPool zur asynchronen Ausführung von JavaScript. Sehr nett ist insb. auch dojo offline (mit der coolen Scrap Methode). Markus meint, das Ding müssen wir weiterhin im Auge haben.

> Project Zero

Simple Infrastruktur und Tools um einfach mit Skript-Sprachen inklusive PHP rasch entwicklen zu können. Sozusagen Java im Multi-Groovy-Style aber noch einfacher oder so wie Johny sagt «entwicklen ohne das Umfeld kennen zu müssen». Tauglich vor allem, wenn ich wenig Abhängigkeiten zum Umfeld habe.

> OSGi

Gibt es eigentlich seit 1999 und hiess mal «Open Services Gateway Initative», fokussierte damals auf Handies und Mobile Devices in Autos. Deshalb ist die Spezifikation auch «leicht» gebaut. Das Ding bringt ein dynamisches Komponenten-Modell (Bundles) in Java, also sozusagen ein dynamischeres Java. Es gibt verschiedene Implementierung wie Eclipse Equinox, Apache Felix, Knopflerfish aber auch von IBM, Bea, Oracle, JBoss, Borland und wegen dieser Unterstützung zeigt Sandro das Ding heute auch als «Sternchen» und seit August gibt es den JSR 291 final.

> OBA (Office Business Applications)

«Neuer Architektur Hype vom Microsoft oder wirklich was, was Verstand und Sinn hat?… Es könnte sein dass es etwas dran hat…» (meint [ein anderer] Markus). Was ist es? Ein Trend verschiedene monolithische Anwendungen (in diesem Fall von MS) in kleine Teile zu zerlegen und über WebServices zu verbinden -> Mehr Collaboration für Information Workers (O-Ton). Neu gibt es auch den Productivity Layer (endlich 😉 mehr Informationen hier auf MSDN.

> WCF (Windows Communication Foundation)

So eine «Art» der Nachfolge der WebServices inkl. binären Datentypen u.s.w. ab Visual Studio Beta 2 (mit vielen anderen Sachen wie Silverlight) gleich «mit drin». Mit dabei gibt es ziemlich viel Infrastruktur zur Kommunikation bin hin zu Queuing und anderen Sachen die verteilte Anwendungen brauchen. Nun macht Urs eine Demo und mehr Informationen für Leser gibt es hier bei Michele Leroux Bustamante.

und jetzt muss ich leider an eine TelKo. Es kommen noch Zend Framework, OpenID und Yahoo Pipes.

Die Präsentation ist intern… ist kann es aber nicht lassen, den Blog-Lesern die Präsi dennoch zu geben (sorry Jabba). Wenn ihr alle 20 Vorträge an Dev Camp sehen wolltet so….

> (interne) Präsentation: Neue Sternchen am Techie-Himmel [pdf, 2,2MB]

3 Kommentare

  • Vielen Dank das die Präsentation (trotz Jabba) online ist. (Is aber ein ppt und kein pdf 😉
    Um noch ein wenig mehr zu klugscheisern, Zend Framework hat wohl eher nicht Ruby On Rails als Vorbild. Der MVC Teil in Zend Framework ist relativ klein und es gibt (noch) nicht mal ein Scaffolding ;-). Hmm aber für den 10.000 Meilen Vergleich ist das vieleicht eine gültige Aussage…
    Mehr ZF überigens am Webtuesday vom 11/11.

  • ist für mich absolut ok, zu zeigen was wir wissen und können. Weiss nicht, wie die Meinung entstanden ist, ich könnte was dagegen haben…. 🙂 Jabba

  • Ich dachte «nur so» wegen intern/extern (da hätten wir ja noch ziemlich viel mehr 😉
    Ich habe nun das PDF angehängt… nicht weil das PPT speziell wäre, aber weil nicht alle PPT mögen. So war auch der ursprüngliche Plan 😉

Von Jürg Stuker
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