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Fallstudie Ostschweizer Kinderspital, Projekt Imago DMS (Fachtagung MOSS)

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Ziele des Systems sind die Ablösung der Papierakten für Patienten von rund 200‘000 Spital-Patienten inklusive einer Schnittstelle zu SAP. Zudem bessere Such- / Findfunktionen und die Realisierung eines Ärzte Cockpits für den mobilen Zugriff. Also Reduktion von Redundanz, eine konsistente Datenablage und die Verkürzung und Vereinfachung der Kommunikationswege.
Das System wird zur Zeit von 15 Usern aus allen Anspruchsgruppen genutzt um Aufgrund der Erfahrungen Anfang Jahr den Betrieb breitflächig auszurollen.
Ein wichtiger Projektbestandteil ist die Verbindung der Patientenakte (sozusagen ein Buch über den Patienten als Ausgangspunkt) mit den Umsystemen SAP und und KIS (einem internen System zur Ressourcenverwaltung). Ausserdem wurde der Umgang der Ärzte mit Notizen, heute unstrukturiert auf Papier, mittels Microsoft One Note abgebildet. Auch realisiert ist die Verbindung mit einem System für Röntgenbildern und mit weiteren Scans (mit 25 dezentralen Scannern im Spital). Startpunkt der Erfassung eines Scans ist wiederum die Patientenakte, welche die Scan-Funktionalität integriert.
Für dem mobilen Zugriff wurden Tablet-PCs angeschafft, mit welchen die Ärzte Zugriff auf die Patientenakten haben. Das Cockpit leistet zudem einen Uebersicht über die, einem Arzt zugeteilten Patienten, den zuletzt besuchten sowie den neuen Patienten als chronologische Liste.
Für den Erfolg des Projektes sehr wichtig war die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Berufsbilder im Spital. Dafür wurde im Rahmen von Workshops viel Zeit investiert. Zudem wurde intensiv mit Prototypen gearbeitet. Dies auch, da der Entwicklungsschritt für die Mitarbeiter vom OKS extrem gross ist.
Spanend für Sharepoint sind über ein Terrabyte neue Daten pro Jahr. Ein Test, welches das System erfolgreich bestanden hat.
> Ostschweizer Kinderspital, Projekt Imago DMS [pdf, 980KB]. Troy Lüchinger, Consultant namics

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Von Jürg Stuker
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