Ein bisschen habe ich mich schon darüber geärgert, dass AirBerlin nun auch eine zahlreiche Aufschläge auf den zuerst angeschriebenen Flugpreis verrechnet — Also habe ich mir die Zahlen mal kurz angeschaut.
Und nun soll mir doch jemand erklären, weshalb derselbe Flug zum identischen Buchungszeitpunkt (anderes Flugdatum und -zeit aber identischer Flughafen / Destinationen / Flugzeugtypen / Carrier) sowohl eine unterschiedliche Kerosinzuschlag verrechnet wie mit der «Luftverkehrssteuer» auch eine zusätzliche, offiziell klingende Gebühr draufschlagen. Dafür gibt es für den Rückflug keine (unnützen) Meilen…
Da soll mir bitte mal jemand erklären. Und im seltenen Fall, dass dies jemandem gelungen ist, nu bitte noch erklären wie die Kosten des definitiven Kaufs (natürlich des billigen Angebotes) zu Stande kommen 😉
Aber wie gesagt: Der Flug war zuverlässig und gut.
Zum Glück fliegen die zuverlässiger
Z
Es könnte sein, dass sie Bistromathics als Technologie verwenden. Das wurde erstmals für den Bistromathic Drive verwendet. Das ist zwar Raumfahrt-Technologie, aber fliegen tut’s auch. Mehr Informationen dazu unter:
http://hitchhikers.wikia.com/wiki/Bistromatics
Das liegt vielleicht auch daran, dass der Ex-DB-Chef Mehdorn dort nun Chef ist – er hat es auch geschafft, die DB-Tarife aufzumischen wie eine Bikergruppe ein Schützenfest.
Hoi Jürg
Was Du beschreibst, ist die Norm bei Fluggesellschaften. Fluggesellschaften sind Experten im Yield Management, mit dem sie immer versuchen, dass Maximale aus der Tasche der Kunden zu ziehen. Was sie dabei vergessen ist, dass jegliches Vertrauen in das Pricing von Fluggesellschaften verloren geht. Man hat nur noch das Gefühl, dass sie einen über den Tisch ziehen wollen.
Was die Airlines vergessen, ist, dass wir Kunden heute unsere eigenen Yield Management Systeme wie eBookers haben und die Airlines nie mehr gegen diese Aggregators ankommen werden. Nur haben Airlines das noch nicht gemerkt und versuchen für jeden Kanal einen anderen Preis zu finden.
Fair Pricing wie z.B. bei Walmart mit Every Day Low Prices könnte eine Antwort sein. Sie werden es aber erst merken, wenn es zu spät ist und sie den direkten Kundenkanal an die Aggreatoren verloren haben. Gleiches gilt für Hotels, wenn man sich Tripadvisor mal anschaut.
Mehr dazu aus einem Vortrag, den ich letzten Monat auf dem International Airline Symposium in Seattle gehalten habe: http://www.slideshare.net/pstaehler/customer-centric-business-model-innovation-in-the-airline
Im Vortrag zeige ich auch ein Beispiel, wo sich für den gleichen Flug (gleiches Flugzeug, gleicher Tag, nur andere Flugnummer durch Code Sharing) der Preis um über 50% unterscheidet. Übrigens auch auf der Strecke Zürich-Hamburg.
Gruss Patrick