In einem trinkseligen Augenblick habe ich mich als Autor für ein Kapitel der Ausbildungsinitiative WaSP InterAct der Web Standards Group beworben und nun bitte ich um Eure Mithilfe. Ziel von WaSP InterAct ist es, einen umfassenden Kurs für Web-Entwickler und –Berater mit Normcharakter zu schaffen: „Community driven“ und evolutionär. Eine spannende Aufgabe und von einigen Schulen bereits als Grundlage für deren Web-Ausbildung genommen.
Mit „Professional Standards“ umfasst mein Bereich die Grundlage der Arbeit für einen Dienstleister (Professional) im Web-Bereich. Also ethische und rechtliche Aspekte… aber gleich hier möchte ich mich mit meinem Fragen an Euch richten:
1) Was erwartet Ihr von Verhalten eines professionell agierenden Web-Entwicklers und –beraters?
2) In welchen anderen Berufsbildern kann man Standards entlehnen und welche sind das?
3) Welche sind die Hauptunterschiede der Web-Entwicklung und –beratung gegenüber anderen Branchen?
4) Welche Inhalte, Artikel, Bücher, Sites etc. müssen bei „Professional Standards“ unbedingt rein?
Vielen Dank für Eure Mitarbeit und sowohl WaSP InterAct wie auch ich für meinen Teil (insb. einen auf Web spezialisierten Juristen) suchen weitere Mitarbeiter.
Professional Standards – Input gesucht und Umfrage
P
Zu Punkt 2) könnte ich dir beispielsweise den Code of Ethics für Chartered Financial Analysts (CFAs) nennen. Den gibt es hier auf Deutsch: http://www.cfainstitute.org/centre/codes/ethics/pdf/german_code.pdf
Ich verstehe nicht ganz: momentan übersetzen wir ja auch WaSP Interact ins Deutsche, aber den Bereich, den Du erwähnst, gibt es bisher noch nicht, und Du mußt ihn ganz neu schreiben? Respekt… 😉
zu 1) Ich erwarte von einem professionell agierenden Web-Entwickler und –berater dass er vernetzt denkt, Sozialkompetenz hat, denn dann versteht er, was Conversation heute im Web bedeutet. Er/sie sollte auch etwas Marketing/Kommunikationsverständnis haben. Denn diese beiden Berufsgruppen rücken heutzutäge näher zusammen.
zu 3)Hauptunterschiede zwischen Webentwicklung und «anderen Branchen» für mich: Für Webprojekte ist es gut wenn man Branchenwissen versteht (man kanns auch aktuell aneignen, bei Bedarf) und mit seinem Wissen verknüpft.
übrig bleibt: zuhören, vernetzen, mitdenken..
zu 2) und 4) no idea